Kümmel ist nicht gleich Kümmel

Mal ganz davon abgesehen, dass selbst unser heimischer Kümmel eine wohltuende Wirkung auf unser Verdauungssystem besitzt (denn bei jedem Kohlgericht sollte er nicht fehlen), beziehe ich mich hier auf zwei andere Sorten: 

1. Kreuzkümmel

Er wird seit Hunderten von Jahren nicht nur zum Essen, sondern auch als Heilpflanze verwendet. Die Pflanze wächst im Nahen Osten, China, Syrien, Chile, der Türkei und überall im Mittelmeerraum. Sie stammt aus der gleichen Familie wie Karotten und Petersilie. Die Samen werden entweder ganz oder gemahlen verwendet. Kreuzkümmel steckt voller Nährstoffe wie Eisen, Mangan, Kalium, Kalzium, Magnesium , Phosphor sowie Vitaminen A, B1, C und E. Dadurch kommt es zu vielen positiven Effekten im Körper und Stoffwechsel: Senkung des Körperfettanteils sowie des Cholesterinwertes, Hilfe im Verdauungsprozess, Regulierung des Blutdrucks, entzündungshemmend, antiseptisch, entgiftend, Stärkung des Immunsystems... Vegetariern und Veganern empfehle ich ihn wegen des Eisengehalts sowie der Verbesserung der Eisenaufnahme von anderen Lebensmitteln. In Kombination mit Pfeffer und Honig sagt man ihm auch eine aphrodisierende Wirkung nach.
Ich kann ihn aus meiner Küche gar nicht mehr wegdenken, denn vielen Gerichten gibt er erst den besonderen Geschmack.

2. Schwarzkümmel

In der arabischen  und asiatischen Welt wird Schwarzkümmel seit Jahrtausenden als Gewürz genutzt. Auch bei unzähligen Beschwerden und Erkrankungen wie Magen-Darm-Problemen, Asthma, Fettstoffwechselstörungen oder Kopfschmerzen werden die Samen und das Öl traditionell angewendet. In verschiedenen Forschungsstudien wurde therapeutisches Potential wie folgt entdeckt:
harntreibend, brutdrucksenkend, wirksam gegen die Bildung von Blutgerinnseln (antithrombotisch), antibakteriell, krampflösend, bronchienerweiternd, allergielindernd, schmerzlindernd, entzündungshemmend...
Meine Mutter schwört auf ihre Schwarzkümmelölkapseln gerade in der Erkältungszeit 

5 Lebensmitteln gegen Alterungserscheinungen

 

Sind Sie über 40 und möchten länger jung aussehen? Haut, Haare und Nägel sollen weiterhin gesund, straff und glänzend bleiben? Dann habe ich hier ein paar Tipps, wie Sie im Alltag ganz einfach dafür sorgen können.

 

1.Olivenöl

Es enthält nicht nur einfach ungesättigte Fettsäuren für gesunde Arterien und ein starkes Herz, sondern auch zahlreiche Polyphenole. Das sind starke Antioxidantien, die eine Reihe altersbedingter Krankheiten verhindern können. Achten Sie immer auf hochqualitatives, kaltgepresstes, biologisches natives Olivenöl (extra virgin), allerdings sollte dies nicht zum Kochen oder Braten verwendet werden!

 

2.Rotwein

Das ist ja eigentlich schon hinreichend bekannt, dass Rotwein aufgrund seines hohen Resveratol-Gehaltes ein Anti-Aging-Effekt nachgesagt wird. Dieses Antioxidans hilft bei Diabetes, Herzerkrankungen sowie altersbedingtem Gedächtnisverlust. 

Also "ein Glässchen in Ehren", aber dabei sollte es dann auch bleiben, denn ansonsten macht der Alkohol den positiven Effekt wieder zunichte!

 

3.Paranüsse

Sie sind sehr reich an Selen. Dieses Spurenelement ist in unserem Körper an der Synthese eines Stoffes (Glutathion) beteiligt, der den Alterungsprozess verlangsamt. Nur zwei Paranüsse reichen aus, um den täglichen Bedarf an Selen zu decken. Achtung! Ein "zu-viel" kann Magen und Haare schädigen!

 

4.Tomaten

Sie enthalten ebenfalls ein starkes Antioxidans, das Lycopin, ein super Radikalfänger! Es gibt sogar Hinweise, dass Lycopin zu einem reduzierten Risiko führt, an Herz-Kreislauf-Beschwerde, Prostatakrebs, Diabetes mellitus, Osteoporose und Unfruchtbarkeit zu erkranken. Der häufige Verzehr von Tomaten unterstützt die Haut beim Schutz vor Sonnenbrand, da Lycopin die Haut gegen UV-Strahlung stärkt. Auf den nötigen Sonnenschutz im Sommer sollten Sie dennoch nicht verzichten!

 

5.Himbeeren und Heidelbeeren

Auch bei diesen beiden Beeren sind es vor allem die Antioxidantien, die den Körper vor oxidativem Stress schützen, der zu Hautalterung und Falten führen würde. Und dann sind diese roten und blauen Beeren auch noch soooo lecker...

Butter oder Margarine?

 

Ist Margarine gesund?

Auch ich dachte noch vor ein paar Jahren, dass durch den geringeren Fettanteil sowie die pflanzliche Herkunft die Margarine der Butter vorzuziehen wäre. Da hat die Werbung sowie (ich würde mal behaupten) die manipulative Marketingtaktik der Lebensmittelhersteller ganze Arbeit geleistet.
Die Wahrheit ist, dass viele Margarinesorten voll von schädlichen künstlichen Transfetten sind. Bei der Herstellung werden Pflanzenöle unter hohen Temperaturen, hohem Druck sowie Einsatz von Petroleum-Lösungsmitteln so stark raffiniert , dass sie eher als ungenießbares Industrieöl denn als Lebensmittel angesehen werden sollten!
Das Resultat: Entzündungen im Körper ohne Bezug auf die Ursache!

Was ist anders bei der Butter? 

Butter hingegen ist ein natürliches Lebensmittel, deren Herstellung bereits seit 4500 Jahren bekannt ist. Achten Sie beim Kauf aber auf das Bio-Siegel, denn nur dann können Sie sicher sein, dass sie von mit Gras ernährten Tieren stammte und somit reich an Vitaminen, Mineralstoffen sowie anderen leistungsstarken Nährstoffen ist. Sie bietet essentielle Fettsäuren, ist eine gute Vitamin A- und Vitamin K-Quelle, auch Vitamin D ist enthalten. Allerdings ist Butter auch eine hochkonzentrierte Kalorienquelle, so dass sie maßvoll eingesetzt werden sollte.
 
Entscheiden Sie selbst! Ich habe meine Wahl getroffen.